- Rhizodermis
- Rhi|zo|dẹr|mis 〈f.; -, -dẹr|men〉 der Stoffaufnahme dienende Wurzelzellschicht [<grch. rhiza „Wurzel“ + derma „Haut“]
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Rhi|zo|dẹr|mis, die; -, …men [zu griech. dérma = Hülle] (Bot.):die Wurzel der höheren Pflanzen umgebendes Gewebe, das zur Aufnahme von Wasser u. Nährsalzen aus dem Boden dient.* * *
Rhizodẹrmis[griechisch] die, -/...men, Wurzelhaut, ein- oder mehrschichtiges, aus äußeren Zellschichten des Wurzelvegetationspunktes hervorgehendes primäres Abschlussgewebe der Wurzeln der höheren Pflanzen, dessen äußerste Zellschicht (Epiblem) v. a. bei Landpflanzen die Wurzelhaare ausbildet. Im Gegensatz zur Epidermis von Sprossachse und Blatt fehlen der Rhizodermis Spaltöffnungen und Kutikula. Die Rhizodermis ist ein Absorptionsgewebe, das der Pflanze mittels Osmose und Absorption Wasser aus dem Boden und die darin gelösten Nährsalze zuführt. Die Rhizodermis ist kurzlebig und wird durch ein sekundäres Abschlussgewebe, die Exodermis, aus verkorkten und kutinisierten Zellen ersetzt.* * *
Universal-Lexikon. 2012.